Sonnenenergie senkt den Strompreis, Strom aus Photovoltaikanlagen haben keine Zusatzkosten Solarstrom führt laut einer Studie zu niedrigeren Preisen an der Strombörse. Verbraucher haben davon allerdings wenig. Die Sonnenenergie macht tagsüber und speziell mittags den Strom an der Börse einer Studie zufolge günstiger. Im Schnitt sinke der Preis an der Strombörse um zehn Prozent, mittags sogar um bis zu 40 Prozent, so die letztes Jahr erstellte Untersuchung des Instituts für Zukunfts-Energie-Systeme (IZES) im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW). Sonnenstrom sticht die konventionellen Kraftwerke dabei aus. Entsprechend müssen Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke dann weniger Strom liefern als das früher der Fall war. Im vergangenen Jahr habe dies einen Gesamt-Einspareffekt von 520 bis 840 Millionen Euro gegeben. Von den günstigen Strompreisen profitieren vor allem industrielle Großkunden und Strom-Großhändler, noch kommt der günstige Preis ohne Folgekosten, nicht beim Endverbraucher an. Der Solarverband BSW spricht sich daher dafür aus, die "preissenkende Wirkung der Photovoltaik" bei der Berechnung der EEG-Umlage zu berücksichtigen. Trotz alledem haben es Hausbesitzer in der Hand Ihren eigenen Strom mit Fotovoltaik selbst zu machen, so Willi Harhammer, Geschäftsführer der iKratos Solar und energietechnikm GmbH. Jeder Hausbesitzer kann sich eine 4 KWp Anlage, die rund 4.000 KWh erzeugt, aufs Dach schrauben lassen und damit eigenen Strom erzeugen fürs eigenen Haus. Besitzer von Eigentumswohnungen und Mietwohnungen oder Mieter in Mietwohnungen haben mit einem Balkonkraftwerk oder Solartisch nunmehr die Möglichkeit eigenen Strom zu erzeugen und ins Hausnetz zu schickenn, 200 KWh sind es allemal. "Eigener Strom ist goldes Wert", in Zeiten steigender Strompreise. Der Film von Frank Farenski "Leben mit der Energiewende", der auch in Nürnberg, Erlangen und Eckental lief, zeigt eindrucksvoll, welche Möglichkeiten heute jedermann hat, steigenden Energiekosten zu entfliehen.

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