Einerseits Zuschussrente, andererseits Senkung der Rentenbeiträge - "Wie passt das zusammen?"

Beitragssenkung bei Rente und Bekämpfung der Altersarmut passen nicht zusammen.
Deutsche-Vorsorge-Zentrale.de Pressedienst 014/2012, 05.09.2012
Für Stefan Ihle, Geschäftsführer Deutsche Vorsorge Zentrale, präsentiert sich die Rentenpolitik der Bundesregierung derzeit nicht homogen. "Wer einerseits mit den
Beiträgen zur gesetzlichen Rente die Altersarmut bekämpfen will und andererseits Beitragssenkungen auf den Weg bringen will, muss sagen, wie er das alles finanzieren will. Wie passen diese Ziele zusammen? Die Rente muss auch in Zukunft sicher bleiben. Beitragssenkungen müssen wohl überlegt sein", so Stefan Ihle.
Experten raten vielmehr dazu, die Rücklage in der
Rentenversicherung zu stärken. Auch ist langfristig von Beitragserhöhungen auszugehen, damit ein Absturz des Rentenniveaus vermieden werden kann. Die Bundesregierung plant die
Rentenbeitrags-Senkung auf voraussichtlich 19 Prozent zum 1. Januar 2013. Die Zuschussrente, finanziert mit Beitragsmitteln, soll Mitte 2013 eingeführt werden.
In den Bundesländern zeichnet sich derzeit eine breite Ablehnung gegen die Rentenreform ab. Bundesministerin von der Leyen will aus diesem Grund einen Verfahrensweg einschlagen, der die Zustimmungspflicht des Bundesrates außer Kraft setzt.
Altersarmut soll mit Beitragsmitteln finanziert werden
"Die Rente muss sicher und berechenbar bleiben. Wer Beitragssenkungen umsetzen will, der kann nicht gleichzeitig die Altersarmut mit Beitragsmitteln finanzieren", so Stefan Ihle, Deutsche Vorsorge Zentrale.
Die Deutsche Vorsorge Zentrale berät unabhängig durch spezialisierte Experten. Die DVZ wurde für eine besondere Vertrauenswürdigkeit und Verbraucherfreundlichkeit von Verbraucherschutz.de ausgezeichnet.
posted by PR-Gateway
Dr. Thomas und Andreas Bippes M.A.