Das Kinderhilfswerk Dritte Welt e.V. mit Sitz in Hamburg, dessen Schwerpunkt Schul- und Gesundheitsprojekte in Mali sind, konnte dort jetzt eine Schule in Kolobo, ein Gesundheitszentrum in Kodougouni, ein Bettenhaus in Sébéninkoro in einem weiteren Gesundheitszentrum sowie einen Kindergarten in der Hauptstadt Bamako einweihen.

Mali war seit dem letzten Jahr in den Schlagzeilen, weil Rebellengruppen den Nordosten des Landes besetzt hatten und ein eigenes Land Azawad mit islamistischer Ausrichtung ausrufen wollten. Durch die militärische Intervention der Franzosen konnten die Rebellen verdrängt werden. Zurzeit bereitet sich das Land auf Präsidentschaftswahlen vor, die im Juli stattfinden sollen. Ob dies so geschieht, ist noch ungewiss.

Das Kinderhilfswerk Dritte Welt e.V. hat in dem westafrikanischen Land seit 1975 26 Schulen und Gesundheitszentren gebaut. Darüber hinaus werden Projekte wie ein Behinderten- und Blindenzentrum sowie ein Waisenhaus langfristig unterstützt.

Uwe Schmidt, Vorstand des Hilfswerks: "Ich konnte bei meiner Reise erleben, wie froh die Menschen sind, dass die Rebellen vertrieben worden sind. Mali ist kein Land, das einen Nährboden für Islamisten bietet. Die Malier wollen sich frei und demokratisch entwickeln. Wir wollen mit unseren Projekten helfen, dass die Menschen eine basale medizinische Versorgung sowie schulische Bildung erhalten."

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