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Ausstellungseröffnung "Today"s Dynasty 当今王朝"

Pressemeldung von: Frauenmuseum - 29.11.2013 16:37 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

Deutsch-chinesisches Kooperationsprojekt
Ausstellungseröffnung "Today"s Dynasty  当今王朝"
Ausstellungsplakat
Das Bonner Frauenmuseum zeigt vom 1.12.2013 - 9.03.2014 die Ausstellung "Today"s Dynasty". Die Ausstellung steht im Kontext des Kulturprogramms "Grenzüberschreitun-gen" - "Crossing Borders" und wird von der Stadt Bonn unterstützt.
China, ein Land, das uns Europäern trotz Globalisierung noch immer fremd erscheint. Wie leben die Menschen dort, wie gehen sie mit ihrer Gesellschaft, ihrer Umwelt um? Und umgekehrt: Was adaptieren wir von China? "Today"s Dynasty" unternimmt den künstlerischen Brückenschlag zwischen den so unterschiedlichen Kulturen und eröffnet einen Blick in den chinesischen Alltag.
Präsentiert werden Arbeiten von chinesischen und europäischen KünstlerInnen, die sich mit der Lebenswelt in Deutschland und in China befassen. Darüber hinaus sind die Ergebnisse eines Workshops im Frauenmuseum zu sehen, die KünstlerInnen aus China und Bonn gemeinsam erarbeitet haben.
Die Kuratorin der Ausstellung, Wendy Hack, die einige Jahre in China lebte und dort als Künstlerin arbeitete, ist im Vorfeld der Ausstellung zu Besuch in der 2.300 Jahre alten westchinesischen Wirtschaftsmetropole Chengdu (14 Mio. Einwohner) gewesen. Chinas Kunstboom, so Hack, stehe vor dem Hintergrund einer langen Tradition, Kunst sei viel stärker im Bewusstsein der Chinesen verankert und vor dem Hintergrund wachsender Freiheiten ein scheinbar unerschöpflicher Pool an Kreativität. Die Explosion der Kreativwirtschaft sei besonders in den Art Villages zu sehen. Der Kunstmarkt biete daher einen guten Einblick in Chinas moderne Gesellschaft. Mitgebracht hat Wendy Hack von ihrer Reise sehr unterschiedliche Arbeiten:
Gao Yi aus Bonns Partnerstadt Chengdu ist eine moderne, junge Chinesin, die bereits zahlreiche internationale Ausstellungen hatte. Durch ihren Vater, den renommierten Künstler und Professor an den Kunsthochschulen in Chengdu und Shanghai, wurde sie schon in jungen Jahren mit den aktuellen Kunstströmungen in China vertraut gemacht. Ihr Werk fokussiert Kleinkinder und deren Umwelt. Sozialisation von Kindern geschehe, so Gao, wie in einem mächtigen Strudel - symbolisiert durch Wasserblasen und Zahlen. Vor dem Hintergrund der chinesischen Ein-Kind-Politik ein klares Statement.
Die bekennende Buddhistin Ying Bai (Chengdu) beschäftigt sich in ihrem Werk vor allem mit dem Thema Vergänglichkeit. Zu sehen ist ihre künstlerische Entwicklung von frühen klassischen Tuschezeichnungen mit Kalligraphie, über Stillleben bis hin zu ihren neuen Ölbildern, die Pflanzen stark abstrahieren.

Der international renommierte Li Gang (Peking), zeigt in Bonn eine Auswahl von Fotos. Der experimentierfreudige Künstler baut seine Kameras selbst. Seine verwischten Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die wie Kohlezeichnungen anmuten, zeigen Szenen aus dem Straßenalltag und der Natur.

Mit Zhang Xuejiao (Peking) verbindet Hack eine künstlerische Zusammenarbeit. Zhang Xuejiao studierte an der Fotohochschule in Peking, arbeitete als freie Fotografin in Kanton und fotografierte für bekannte Magazine wie People. Hack und Zhang präsentieren ihr Gemeinschaftsprojekt "San Beng Zi" mit Fotos, Videos und einem San Beng Zi - ein Gefährt, das Europäern eher unbekannt sein dürfte. Es ist ein kleines Dreirad-Taxi für kurze Strecken. Es ist laut und eng, aber ideal für die Rush Hour. Das San Beng Zi verschwindet im Zeitalter großer Limousinen immer mehr aus dem Stadtbild. Ein Relikt vergangener Zeit ist in der Ausstellung zu sehen, man kann sich sogar hineinsetzen und den Film über eine Fahrt durch Chengdu anschauen.

Yi Sun Qingdao ist in der Ausstellung mit 18 Tuschezeichnungen, die viel Witz haben und häufig skurril wirken, vertreten. Außerdem präsentiert sie eine Auswahl ihrer Glasbücher - die Objekte zeigen chinesische und deutsche Wälder, den Kreislauf der Natur und eine abstrahierte Mao-Bibel.

Diese fünf Chinesinnen und Chinesen treffen auf chinesische Studenten, die in Deutschland an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in der Malereiklasse von Prof. Dr. Ulrika Eller-Rüter studieren: der in Hohhot (Mongolei) geborene Zhe Wang und Bimeng Cordovan aus der ostchinesischen Wirtschaftsmetropole Wuxi, sowie die Absol-venten Yao Yao und Hsieh Tsan-Yu.

Sechs europäische KünstlerInnen entwerfen aus der Beobachter-Perspektive Bilder von China: Die Filmemacherin Annelie Runge zeigt einen Film über das Künstlerinnenleben in China. Ellen Sinzig präsentiert "Der Weg der weißen Wolken", eine Wandinstallation mit Tusche und Foto. Monika Stubigs Installation "Gedan Barai" besteht aus 104 roten Tüten, die auf der einen Seite historische und religiöse Ornamente aus China im Holzschnittver-fahren und auf der anderen Seite Portraits im Nadelstichverfahren von chinesischen Dissidenten zeigen.
Robert Mohren (Galerie Bernard, Köln), wird mit Fotos vertreten sein, die den ganz be-sonderen Lebensstil der jungen Generation eingefangen. BTOY, mit bürgerlichem Namen Andrea Michaelsson, (Galerie Pretty Portal, Düsseldorf) zeigt in ihrem Werk "Seems so long ago" chinesische Soldatinnen. Die gebürtige Spanierin ist weltweit bekannt für ihre Stencil-Arbeiten, die sowohl auf Leinwänden als auch auf großen Häuserfassaden die Betrachter in ihren Bann ziehen. Dabei portraitiert sie meist große Frauenpersönlichkeiten, die auch ihre persönlichen Heldinnen sind. Dazu zählen von Frida Kahlo über Simone de Beauvoir und Amy Winehouse bis zu Kleopatra alle, die sie besonders beeindrucken und etwas zur Frauengeschichte beigetragen haben. BTOY benutzt als Inspiration für ihre Werke oft alte Fotografien, die einen ikonenhaften Charakter besitzen. Dabei schafft es die Künstlerin, diese durch kräftige und strahlende Farben in neuem Glanz erscheinen zu lassen. Abstrakte Hintergründe in Kombination mit sehr detailreichen Stencils zeichnen BTOYs Werk aus.


Bildrechte: Frauenmuseum Bonn

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Das Bonner Frauenmuseum wurde 1981 von der heutigen Direktorin Marianne Pitzen und einer Gruppe interdisziplinär arbeitender Frauen gegründet. Zu diesem Zeitpunkt existierte weltweit noch keine Institution gleichen Namens oder vergleichbarer Zielsetzung. Das Frauenmuseum ist kein statischer Ort mit festem Bestand, sondern ein lebendiges Haus, das sich aus der Fülle der weiblichen Kreativität und Vielfalt immer wieder erneuert.
Mehr als 2.500 nationale und internationale Künstlerinnen haben Im Krausfeld ausgestellt, 600 Ausstellungen wurden durchgeführt, darunter 30 "Riesenprojekte" auf jeweils 2.000 qm, 200 Kataloge ediert und mit mehr als 1000 Veranstaltungen wissenschaftlich oder spartenübergreifend untermauert. In den Archiven wird zu Geschichte, Zeitgeschichte und Kunst gesammelt, allein die Bibliothek der Künstlerinnen umfasst 12.000 Kataloge. Die Sammlung wächst stetig; sie ist ausschließlich auf Schenkungen angewiesen: Nachlässe, Stiftungen, Sponsoren.
Marianne Pitzen und ihr Team sind auch neue Wege gegangen - das Kinderatelier, die Kunst- und Designmessen - sind Projekte, die in den letzten 10 Jahren entstanden sind. Der Aufbau des historischen Bereichs ist in den letzten Jahren stärker in den Focus gerückt. Das Frauenmuseum verbindet auf einzigartige Art und Weise Geschichte mit Gegenwartskunst.

Kommende Ausstellungen:

21.03.2014 bis 23.03.2014 Femme 4, Modemesse im Frauenmuseum

13.04. - 09.11.2014 Single Mums - Alleinerziehende Mütter und ihre Lebenswelten


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