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Vorsicht bei Edelmetall-Geldanlagen

Pressemeldung von: Dr. Schulte und Partner Rechtsanwälte - 15.07.2013 11:09 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

Vorsicht bei Edelmetall-Geldanlagen
Kanzlei Dr. Schulte und Partner, Berlin
Unternehmen wie Swiss Value, Golden Slam und International Finance Group bieten scheinbar sichere Geldanlagen an: Verbraucher sollen ihr Geld gewinnbringend in ausgewählte Edelmetalle investieren. Doch hohe Gebühren und undurchsichtige Vertriebsstrukturen können bei Anlegern zu hohen Verlusten führen.

Zweifelhaftes Geschäftsmodell

In Krisenzeiten boomen Investitionen in physische Kapitalanlagen. Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin werden dabei als besonders sicher und profitable gehandelt. Doch nicht jeder möchte gleich ein heimisches Goldlager eröffnen. Zudem unterliegen auch diese Anlagen Preisschwankungen - der Handel damit lohnt sich also.

Ein lukratives Geschäft - dachte sich wohl auch die Swiss Value Service AG, eine Tochtergesellschaft der Löwengruppe (Holding) AG mit Sitz in Lichtenstein. Sie bietet deutschen Privatanlegern "Edelmetall-Verwaltungsverträge" an. Dem Vertrag liegt das folgende Geschäftsmodell zugrunde: Anleger zahlen an das Unternehmen eine festvereinbarte Einlagensumme, vereinbart werden zudem langjährige Laufzeiten. Die Swiss Value kauft, verwaltet und lagert dann angeblich die teuren Rohstoffe in der Schweiz und Lichtenstein.

Doch bereits die ersten Kontoauszüge lassen ernsthafte Zweifel an dem Konzept aufkommen: Unverständlich hohe Gebühren für Performance, Lagerung und Verwaltung der Rohstoffe können bereits im ersten Jahr zu erheblichen Verlusten führen. "Unsere Mandanten sind schlichtweg schockiert. Die Einzahlungen des ersten Jahres werden fast komplett auf die Gebühren verrechnet. Wir reden hier von Kosten im 100 Prozent-Bereich", so der Berliner Rechtsanwalt Thomas Schulte. Wie es gelingen soll, die Verluste bei derart hohen Kosten und mäßigen Renditeaussichten auszugleichen, bleibt rätselhaft.

Vertrieb durch die International Finance Group

Undurchsichtig scheint auch die Vermittlung der Anlageprodukte abzulaufen. Bis Mitte 2012 wurden die Produkte in Deutschland von der ebenfalls in Lichtenstein ansässigen International Finance Group (IFG) AG vertrieben, die bereits in den Jahren zuvor mit ähnlich kostenintensiven Edelmetallprodukten der Reihe "Golden Slam" und "Grand Slam" handelte.

Verantwortlich für die Schulung der IFG-Berater ist der gerichtsbekannte und selbst ernannte Finanzexperte Michael Turgut, Ex-Finanzchef des seit 2008 insolventen Finanzvermittlers Futura Finanz und IFF AG. Turgut machte in der Vergangenheit vor allem durch die Vermittlung von dubiosen Unternehmensbeteiligungen Schlagezeilen. Im Falle der Beteiligungen an den Pleiteunternehmen Göttinger Gruppe und MSF Master Star Fund kam es sogar dazu, dass tausende Anleger ihr Erspartes verloren. Nicht selten monierten dabei die betroffenen Anleger die fehlerhafte Beratung der Turgut-Vermittler. Ähnlich nebulös verlief auch der Vertrieb der Beteiligungen an der "Multi Advisor Fund I GBR", die bei vielen Kleinanlegern zu einem Totalverlust führten. Maßgeblich verantwortlich für diese Misere war laut dem Oberlandesgericht München (Az. 21 U 3291/08) Michael Turgut. Er habe die Finanzberater gezielt fehlerhaft geschult, damit diese gegenüber den Kleinanlegern die hohen Beteiligungsrisiken verharmlosten.

Dass diese Fälle Ähnlichkeiten mit der Vermittlung der Swiss Value-Anlagen aufweisen, sei kein Zufall, so der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Sven Tintemann: "Intransparente Strukturen, zweifelhafte Versprechen und fehlerhafte Aufklärung. Das scheint das Erfolgsrezept des Michael Turgut und seiner Vermittlerkollegen zu sein. Schließlich wurde keiner unserer Mandanten ausreichend über die hohen Gebühren aufgeklärt. Für viele Anleger brachten erst die Kontoauszüge den Schaden ans Licht".

Die IFG hat indes nach eigenen Aussagen ihre Partnerschaft mit der Löwengruppe beendet und strebt einen Produktwechsel an. Doch im Vordergrund soll aber weiterhin die Vermittlung von Edelmetallanlagen stehen. Am Ende bleibt zu befürchten, dass sich nur der Produktname ändert - das Konzept wird wohl bleiben.

Was betroffene Anleger tun sollten:

Anleger der Swiss Value und ähnlicher Edelmetall-Anlageprodukte sollten sich rechtlichen Rat suchen und sich über Ausstiegsmöglichkeiten beraten lassen. Denn die Erfahrungen der Berliner Kanzlei Dr. Schulte und Partner zeigen, dass viele Anleger in derartigen Fällen ihr Geld zurückerstattet bekommen - notfalls auch mit gerichtlicher Hilfe. "Wichtig ist, dass die Anleger schnell handeln, um den Schaden möglichst gering zu halten", ergänzt der Rechtsanwalt Tintemann.

Hintergrund:
Die Berliner Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schulte und Partner vertritt mit langjähriger Erfahrung die Interessen von Kleinanlegern. Dr. Thomas Schulte und Dr. Sven Tintemann sind rund um die Themen Verbraucherschutz und Kapitalmarktrecht medial präsent und beantworten hierzu Presseanfragen.

V.i.S.d.P.:

Dr. Thomas Schulte
Rechtsanwalt
Sofortkontakt Dr. Schulte und Partner unter 030-715 206 70

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Dr. Schulte und Partner Rechtsanwälte
Dr. Thomas Schulte
Friedrichstrasse 133
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Die Kanzlei ist seit 1995 schwerpunktmäßig auf dem Gebiet des Kapitalanlagen- und Bankenrechts sowie auf dem Gebiet des Verbraucherschutzes tätig und vertritt bundesweit die Interessen einzelner Anleger. Die Kanzlei verfügt über zwei Büros in Berlin und eine Zweigstelle in München.

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